Siedlung und Crumbanaba
Die Bedeutung der Fichtelnaab für unsere Heimatregion
- erste urkundliche Gebietsnennung am 13.Februar 1061
- König Heinrich IV. schenkte einem seiner Ministerialen Otnant von Eschenau ein Waldstück im Nordgau
- damalige Flüsse wurden zur Grenzbestimmung herangezogen
- Crumbanaba(heute Fichtelnaab) war einer dieser unten genannten Grenzflüsse
Auszug aus Monumenta Boica BD XXIX Nr.CCCC (deutsche Übersetzung)
...wo die Surbaha(Schurbach heute Höllbach) in die Crumbanaba (Fichtelnaab bei Riglasreuth) mündet
und hinauf zur Quelle
der Crumbanaba (am Ochsenkopf) und zur Quelle der Surbaha (Platte - Hohe Matze)
und von da zur
Quelle des Trewina (Trebnitz bei Meußeldorf) und die Trewina hinab bis zu dem Weg,
der von der Eger kommt und
auf dem Weg bis zur Surbaha und in die Surbaha abwärts bis zur Crumbanba
in der Grafschaft des Grafen Heinrich im
Nordgau und in der Mark Napurg gelegen ist....
- Wasserkraft der Fichtelnaab bot beste Voraussetzung für die Verarbeitung von Erzen
- Bach- und Flußniederungen hatten in der Regel keinen dichten Baumbestand -Erleichterung bei Rodung
- durch Rodung (reuth=Rodung) wurden freie Flächen für Wohnanlagen und Landwirtschaft geschaffen
- die Vorsilbe "Riglas" könnte vom Namen des Siedlungsführers herrühren
Aufnahme entstand 1998 und zeigt die
Fichtelnaab bei Hochwasser
Standort: -Riglasreuth- (nähe Diska)
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© 2000 by Markus Bauer